November 24

Fotoausstellung „Schleswig-Impressionen“ von Uwe Lo

Plakat zur Ausstellung von Fotos von Uwe Lo im Schleswiger Amtsgericht im LollfußAm vergangenen Montag, 17.10.2014 fand im Heespenhof, dem heutigen Amtsgericht, eine Vernissage statt. Die Ausstellung von Fotografien des Künstlers Uwe Lo entstand aus einer Zusammenarbeit von „Pro Lollfuß“ mit den Verantwortlichen des Amtgerichts. Zu der Eröffnung erschienen rund 120 gutgelaunte geladene Gäste. Im Kaminsaal wurde der Abend eröffnet, bevor sich alle die in den Fluren des Gebäudes aufgehängten Fotografien anschauten. Nebenbei standen auch die Räume des Amtgerichts für neugierige Blicke offen.
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Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und danken allen Beteiligten für diesen rundrum gelungenen Abend!
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Auf Grund des großen Zuspruchs wird diese Ausstellung, welche ursprünglich nur bis zum 12. Dezember stattfinden sollte, nun bis Ende Januar verlängert!

Ort: Amtsgericht, Lollfuß 78,24837 Schleswig

Die Öffnungszeiten sind:
Montag bis Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr

Hier einige Impressionen des Abends:

Außerdem wurde uns von der Orca Medien Gruppe im Rahmen des Schleireport ein Video zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Juli 10

Ein Faltblatt, das den Lollfuß vorstellt!

Durch den Lollfuß laufen viele Menschen, nicht nur Einheimische, sondern auch „Schloss- oder Altstadt-Touristen“. Oft sind von Letzteren im Vorbeigehen Satzfetzen zu hören, die deutlich machen, dass der Straßenname Grund zu Heiterkeit und zu Vermutungen über seinen Ursprung bietet. Den Schleswigern ist der Name ja alltäglich. Oder auch nicht? 😉
Um deutlich zu machen, dass der Lollfuß mehr als nur Verbindungsweg zwischen Schlossinsel und Altstadt mit Fußgängerzone ist, haben wir jetzt das erste Faltblatt mit Informationen zum „7. Quartier Schleswigs“ herausgegeben. Es liegt an ca. 50 Stellen in der Stadt zum Mitnehmen aus.

Das Lollfuß-Faltblatt und andere Prospekte in der Info-Ecke bei Beowulf Schleswig.

Unter der Aufforderung “ Entdecken Sie den Lollfuß, Schleswigs 7. Quartier“ wird auf kleine und manchmal versteckte Besonderheiten hingewiesen. Die alte Bezeichnung als Quartier ist eine historisch begründete Besonderheit – und das ist der Lollfuß ja auch: Nicht nur eine Straße vom Schloss zur Altstadt, sondern ein Stadtteil mit Geschichte!

Das ausgeklappte Faltblatt mit der Seite, die den Straßenverlauf als Stadtplan zeigt.

Am 8. Juli 2014 wurde das Faltblatt in den Schleswiger Nachrichten vorgestellt. Nach und nach werden an dieser Stelle die auf dem Faltblatt hervorgehobenen Gebäude und Bauten näher vorgestellt.

Den Beginn macht das altrosa gestrichene Haus mit der Nummer 92 Das Gebäude im Lollfuß Nr. 92 mit kleiner Steintreppe und markantem altrosa Anstrich. , das auf dem Postkartenteil des Faltblattes mit abgebildet ist.

Auch die Geschichte des Hauses Nr. 102 an der Kreuzung Lollfuß / Flensburger Straße beim Gedenkstein ist jetzt hier nachzulesen:
Stadt_Flensburg_mit_Gedenkstein

Juli 10

Lollfuß Nr. 92

An diesem Ort mit der historischen Adresse 7. Qt. No 78 befindet sich das Haus der früheren Tischlerei Carl Stumpff. Heute fällt es durch seinen altrosa Anstrich auf und ist eine Zierde des unteren Lollfuß. Das linke Foto zeigt das Gebäude mit einigen seiner einstigen Bewohner um das Jahr 1910.


Ein altes Schwarzweiß-Foto des Hauses Lollfuß Nr. 92 um 1910, auf dem einige Personen aus den Fenstern schauen und vor dem Haus auf der treppe stehen.
Das Gebäude im Lollfuß Nr. 92 mit kleiner Steintreppe und markantem altrosa Anstrich.

Etwa 100 Jahre nachdem diese Aufnahme entstand, reihte Bernd Philipsen den hier noch mit einer Studentenmütze bekleideten Kopf des Karl Stumpff in seine Galerie berühmter »Schleswiger Köpfe« ein.  [Bernd Philipsen: Schleswiger Köpfe, Husum 2013]  Die Tischler-Witwe Bertha Stumpff (1863-1931) blickt aus dem mittleren Fenster, ihre Tochter Erna (1897-1979) im Fenster rechts daneben. Links auf der Treppe steht die etwa 10-Jährige Laura (1900-1967) und neben ihr, im obligatorischen Matrosenanzug, der Jüngste der Familie, Bernhard Stumpff (1903-1991). Der späteren Naturwissenschaftler, Prof. Karl Stumpff (1895-1970) stützt sich rechts aufs Treppengeländer.

Im Jahre 2010 wechselte das ehemalige Stumpff-Haus letztmals seinen Besitzer. Die frühere Eigentümer hatten das Gebäude mit der im Hinterhaus befindlichen Tischlerei jahrzehntelang liebevoll instand gehalten. Inzwischen hat das Innere des Gebäudes einige Neuerungen erfahren, doch äußerlich ist es unverändert geblieben.

Aufnahme und Text zur Verfügung gestellt von Jürgen Hoppmann

Juni 4

Jubiläum bei Bernaerts!

Wir freuen uns, Renate Schulze und Gesa Heuer von der Buch- und Kunsthandlung Bernaerts im Lollfuß 3 zum 175. Jubiläum gratulieren zu können!

bbb-klDas Unternehmen wurde am 4. Juni 1839 hier im 7. Quartier gegründet und sieht sich als Traditionsbuchhandlung dem Motto verpflichtet „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers„.
Daher hat es immer wieder Neuerungen gegeben: Die Buchhandlung Bernaerts verkauft nicht nur neue und hochaktuelle Bücher, sondern ist das einzige Antiquariat in Schleswig. Eine Kunstgalerie für den Künstler Robert Schulze besteht seit 1990, mehr Auswahl an Kunstkarten verschiedenster Künstler gibt es wohl nirgends. Das Sortiment beinhaltet inzwischen auch Papeterieartikel wie Servietten, Briefpapier, Notiz- und Adressbücher sowie weitere ausgewählte Geschenkartikel.
Wer in der Adventszeit dort Geschenke sucht, wird nicht nur fachkundig und mit guter Laune beraten, sondern darf auch vom traditionellen Honigkuchen und den Friesenkeksen naschen, die dort in diesen Wochen den Kunden angeboten werden.

Aus alten Fotoalben haben die heutigen Inhaberinnen ein paar Bilder aus der Vergangenheit herausgesucht, auf denen die literarisch-musikalischen Abende festgehalten wurden. Hildegard Bernaerts war eine Nichte von Theodor Heuss, daher hatte die Buchhandlung öfter einmal „hohen Besuch“.

Wir feuen uns, dass wir eine Buchhandlung mit so netten, kompetenten und fröhlichen Betreiberinnen im Lollfuß haben und wünschen uns, dass zur Sammlung der alten Zeitungsberichte über das 100., das 125. und das 150. Jubiläum noch viele dazukommen werden!

 

Mai 7

Autorenlesung von Feridun Zaimoglu

 

In der Buch- und Kunsthandlung Bernaerts hat die Sitzplatzreservierung für die Autorenlesung von Feridun Zaimoglu begonnen, die am 14. Mai 2014 ab 19.30 in der Aula der Lornsenschule stattfinden wird. Der Autor, der in Kiel lebt, wird Liebesgeschichten aus seinen Büchern „Rom intensiv“ und „Zwölf Gramm Glück“ lesen.

Statt des Eintritts wird um eine Spende zugunsten von ALIBRIS, des Fördervereins der Bücherei gebeten. Ebenso wie bei Buchhandlng Bernaert können auch in der Stadtbücherei, Moltkestr. 1, Sitzplätze gegen Spende reserviert werden.

Plakat für Zaimoglus Lesung am 14. Mai 2014 in der Lornsenschle in Schleswig